4200-1700 v.Ch. (Neolit) | die ältesten bekannten Zeugnisse menschlichen Lebens auf dem Gebiet des heutigen Brieg; |
um 990 n.Ch. | Aufnahme Schlesiens in die polnischen Gebiete von Mieszko I; |
10.-12. Jh. | Siedlung Brieg als wirtschaftliche Basis für die Burg Ryczyn; |
1138 | Das Brieger Gebiet wird dem Breslauer Fürstentum angeschlossen; |
um 1215 | Bauanfang des Spitals des Heiligen Geistes; |
21. Dezember 1234 | Die Siedlung „Wissoke brzegh“ und der dort situierte Hof der Breslauer Fürsten werden zum ersten Mal urkundlich erwähnt; |
April 1241 | Die nach Liegnitz ziehenden mongolischen Truppen gehen an Brieg vorbei; |
1248 | Brieg erhält vom Breslauer Fürst Heinrich III. das Neumarkter Stadtrecht; |
1250 | Anerkennung des Gründungssprivilegs vom Fürst Heinrich III; |
um 1300 | Baubeginn der Kirche der Heiligsten Jungfrau Maria und des Rathausturms; |
Frühling 1309 | Dem großen Brand fallen u.a. die Handelskammern am Ring zum Opfer; |
1311-1675 | Brieg wird zur Residenzstadt der Liegnitz-Wohlau-Brieger Fürsten; |
um 1320 | Baubeginn des Rathauses; |
20. Juni 1322 | Das Bürgertum erwirbt die bisher vererbbare Vogtei; |
19. August 1327 | Brieg wird mit Breslau rechtlich gleichgesetzt, das Neumarkter Stradtrecht wird durch das Magdeburger Stadtrecht ersetzt; |
1329 | Annahme der Lehnsherrschaft des böhmischen Königs Jan Luksemburger vom Liegnitz-Wohlau-Brieger Fürsten Boleslaus III. dem Verschwenderischen; Brieg kommt unter die böhmische Macht; der Stadt wird das Weinausschankprivileg erteilt; |
1350 | Anfangszeit des Rathauses und der St. Hedwig-Kirche; |
1356 | Das Bürgertum erwirbt vom Fürsten die Stadtverwaltung; |
1427-1432 | Hussiten plündern und verbrennen Brieg; |
5. Juni 1443 | Ein starkes sich über den südlichen Teil Polens ausbreitendes Erdbeben verursacht in Brieg Bauschäden (u.a. Sturz des Gewölbes in der Pfarrkirche); |
1473 | Intensive Dürre löst Hunger und Wassermangel aus; |
1523 | Der Fürst Friedrich II. und seine Untertanen wechseln zum Protestantismus über; |
1526 | Herrschaft der Habsburger über Brieg; |
1547-1560 | Umbau des gotischen Schlosses zur Renaissance-Residenz; |
6. September 1569 | Dem großen Brand fallen 69 Häuser an 9 Straßen zum Opfer; |
1570 | Der beginnende Renaissance-Umbau des gotischen Rathauses; |
5. September 1619 | Ein weiterer großer Brand zerstört 419 Gebäude; |
1642 | Schweden belagern Brieg; |
21. November 1675 | Tod von Georg Wilhelm – des letzten männlichen Piasten; |
1689 | In Brieg entsteht die erste Tuchfabrik; |
1699 | Der große Brand vernichtet in der Stadt ca. 300 Gebäude; |
1734-1745 | Errichtung der Kreuzkirche; |
1736 | Brieger Tuchmachern wird vom Kaiser Karl VI. Habsburger das Recht eingeräumt, ein Textilgeschäft in Wien zu eröffnen; |
4. Mai 1741 | Preussen erobern die Stadt nach dem Sieg über Österreich in der Schlacht bei Mollwitz (10. April 1741) |
1748 | In Brieg werden an der ganzen Oder entlang die Deiche aufgebaut; |
1756-1807 | Brieg wird zum preussischen Regierungsbezirk Oberschlesiens; |
Dezember 1757 | Stationierung des österreichischen Heeres des Fürsten Karl Lothringer an den Stadtgrenzen; |
2. August 1761 | Beschuss der Stadt durch russische Artillerie; |
2. Hälfte des 18 Jhs. | Die Filiale der Königsbank wird eröffnet; |
Januar 1783 | Briegs Vorstadt wird überschwemmt; |
19. August 1801 | Dem Brand fallen eine Schlossseite, das Dach der Jesuitenkirche und Dächer von über zehn Häusern in ihrer direkten Nachbarschaft zum Opfer; |
16. Januar 1807 | Eroberung der Stadt durch das mit Napoleon verbündete Bayerische Heer; |
19. Febraur 1807 | (Auf Befehl Napoleons) beginnt man mit der Vernichtung der mittelalterlichen Befestigungsanlagen; |
7. März 1809 | Weitere Eroberung der Stadt durch das preussische Heer; |
1810 | Die ersten Hefte von „Brieger Burgerfreund“ und „Brieger Wochenblatt“ werden herausgegeben; |
1819 | Eröffnung einer der ersten öffentlichen Sparkassen in Schlesien; |
1842 | Eisenbahn-Verbindung mit Breslau; |
Sommer 1902 und 1903 | Große Überschwemmungen richten Schäden im an der Oder gelegenen Stadtteil an; |
1909 | Im nördlichen Stadtteil wird der Wasserkanal eröffnet; |
1914-1922 | Brieg wird zur Garnisonstadt; |
1916 | Baubeginn des Flugplatzes am Dorf Hermdorf; |
September 1939 | Vom Flugplatz bei Brieg starten Flugzeuge der Luftwaffe zum Angriff; |
6. Februar 1945 | Eroberung der Stadt durch russische Truppen; |
30. April 1945 |
In Brieg hat man die Dienststelle des Bevollmächtigten der polnischen Regierung ins Leben gerufen; |
9. Mai 1945 | Übergabe der zivilen Gewalt über Brieg durch Sowjetkommandatur an die polnische Verwaltung; |
28. Juni 1950 | Briegs Aufnahme in die neu entstandene Woiwodschaft Oppeln; |
Mai 1966 | „Brieger Vorfälle” – gewalttätiges Verweisen der Priester aus dem Pfarrhaus der Kreuzkirche sowie Verfolgung der Stadtbewohner durch Miliz und Sicherheitsdienst; |
1966-1990 | Umfassender Wiederaufbau des Schlosses; |
1. Juni 1975 | Auflösung des Kreises Brieg; |
13. Dezember 1981 | Festnahmen der Brieger Solidarno¶ci-Mitglieder als Folge des vom Regime Jaruzelskis in ganz Polen erklärten Kriegsrechts; |
Juni 1983 | Über Brieg fliegt der Hubschrauber mit Papst Johannes Paul II. an Bord auf dem Weg von Breslau zum St. Anna-Berg; |
Juli 1997 | Zu Besuch nach Brieg kommen der letzte polnische Exilpräsident Ryszard Kaczorowski sowie Jan Nowak-Jeziorañski; |
1998 | Die größte Überschwemmung an der Oder im 20. Jh. brachte Schäden im nördlichen Stadtteil mit sich; |
10. März 1998 | Zweiter Aufenthalt des letzten Exilpräsidenten Ryszard Kaczorowski; |
24. September 1998 | Zu Besuch nach Brieg kommt der Premierminister Buzek; |
1. Januar 1999 | Der neue Kreis Brieg (mit oberschlesischen Gebieten in den Gemeinden Lowen und Grottkau) wird erneut gegründet; |
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